Stefan Anker

Hat Stefan ein persönliches Motto? Also außer Familie, Gesundheit und Weltfrieden? Seine Arbeit ist ihm sehr wichtig, er will aber nicht, dass sie jeden Tag zur selben Zeit, am selben Ort und mit denselben Leuten stattfindet. Er ist mega-mobil und extrem flexibel, außerdem neugierig auf interessante Kontakte und dazu noch sehr gut organisiert. Recherchieren, schreiben, reisen, fotografieren, planen, beraten, podcasten – nichts davon will er missen. Und auch, wenn manchmal das eine mit dem anderen kollidiert, am Ende passt immer alles!

Wie beschreibt er sich denn in einem Satz? Als edel, hilfreich und gut! Und im Ernst? Als freundlich und interessiert. Kaum ein Gesprächsthema ist ihm fremd. Und: Er mag Zuverlässigkeit bei sich und bei anderen! Alles weitere beantwortet er mit den folgenden Fragen:

Mit welchem Beruf bist Du ins Leben gestartet? 

Ich habe ein Staatsexamen in Krankenpflege, aber das ist lange her, und ich gebe inzwischen keine Gesundheitstipps mehr. Auch keine Spritzen.

Und wie ging’s dann später weiter? 

Es folgte sofort die zweite Berufsausbildung, diesmal an der Axel-Springer-Journalistenschule. Damit war eine schöne kleine Karriere möglich, mit zwei Ressortleiterposten (jeweils für die Autoseiten) und einer zwölfjährigen Freiberufler-Phase mittendrin. Zuletzt war ich Chefreporter Motor und Reise bei der Welt-Gruppe, bis ich meiner lebenslangen Leidenschaft fürs Fotografieren nachgab: Ende 2014 habe ich gekündigt und arbeite seitdem als Fotograf.

Wie sehen Deine Spezialgebiete heute aus? 

Mit der Kamera bin ich spezialisiert auf Autos (natürlich), aber am besten finde ich, wenn Menschen durchs Bild laufen – ich mache also am liebsten Reportagen, Veranstaltungen, Porträts. Das Schreiben habe ich nicht aufgegeben, ich suche mir meine Auftraggeber heute aber in der Wirtschaft. Man kann mich buchen für Pressemitteilungen, alle denkbaren journalistischen Formate im Corporate Publishing, aber auch für Marktanalysen, Strategiepapiere, Argumentationshilfen und Reden. Ich kann auch Moderationen, nur Werbetexte kann ich nicht. (Es ist übrigens ein weit verbreiteter Irrtum, dass Journalisten auch Werbung können, die meisten können es tatsächlich nicht. Daher würde ich für Werbung immer einen professionellen Werber buchen.)

 An welche Veranstaltung erinnerst Du Dich gerne zurück? 

Soll ich mal ein bisschen angeben? Als Autojournalist kommt man viel rum, und ich war schon fast überall auf der Welt. Meine unauslöschbaren Highlights sind Fahrveranstaltungen mit Sportwagen auf Rennstrecken: Laguna Seca und die Nordschleife werden immer einen Platz in meinem Herzen haben.

Machst Du denn noch was anderes in Deiner Freizeit? 

In meiner Freizeit will ich in der Regel meine Ruhe haben. Also gucke ich Serien/Filme, höre Musik und lese.

Wann und wo bist Du denn geboren worden? 

Handball, Bier, Kraftfahrtbundesamt – meine Heimatstadt ist Flensburg an der deutsch-dänischen Grenze. Dort bin ich 1962 geboren, seit 1983 bin ich weg.

Und auch Deine letzte Frage: Es ist (Kaffee-)pause. Was machst Du?

Ich trinke niemals Kaffee, weil er mir einfach nicht schmeckt (nicht mal der aus Wien, sorry!). Außerdem rauche ich nicht, also könnte ich theoretisch pausenlos arbeiten. Aber man muss es ja nicht übertreiben, ich lege immer mal wieder Pausen ein, um mich im Internet mit den neuesten Nachrichten zu versorgen. Das entspannt mich tatsächlich.

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